Steigende Quadratmeterpreise
Bauland ist in der Schweiz ein besonders rares und beliebtes Gut. Nur ungefähr sieben Prozent der Gesamtfläche der Schweiz werden als Bauland kategorisiert. Geologische Strukturen wie Wasser, Fels, Gletscher, Firn und Wald aber auch Landwirtschaftszonen können nicht einfach so bebaut werden. Das beliebteste Bauland liegt in Grossstädten und in deren Ballungsraum. Da die Nachfrage aber so gross ist, sind die Grundstückpreise stark angestiegen. Interessieren Sie sich für die Preise unbebauten Landes, können Sie die zuständige Gemeinde anfragen. In Zürich hat sich der Quadratmeterpreis beispielsweise mehr als verfünffacht und beträgt nun 1883 Schweizer Franken. Dasselbe in Winterthur: Dort bezahlen Sie nun pro Quadratmeter ungefähr 651 Franken, das Sechsfache des ursprünglichen Quadratmeterpreises. Die Preise für Bauland unterliegen jedoch Jahr für Jahr grossen Veränderungen.
Preise richten sich nach vielen Parametern
Auch die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Schulen oder Geschäfte sowie der Zonenplan und die Ausnützungsziffer beeinflussen den Quadratmeterpreis fürs Bauland. Als Ausnützungsziffer wird das Verhältnis zwischen der Grundstücksfläche und der maximal zulässigen Wohnfläche bezeichnet. Je höher diese Ziffer ist, desto mehr Wert besitzt das Bauland. Auf dem Grundbuchamt erfahren Sie mehr über die effektiven Quadratmeterpreise für das Bauland Ihrer Wahl, über den Zonenplan sowie alle Auflagen. Wichtig ist zudem, ob das Bauland bereits vollständig erschlossen ist. Dies beinhaltet Zufahrt, Frischwasser- und Abwasserleitungen sowie Strom-, Telefon- und Kabelfernsehen-Anschluss. Ansonsten müssen Käufer für die Erschliessung zwischen 100 und 150 Franken zusätzlich rechnen.