Rares Gut mit steigenden Preisen
Ein Grundstück kaufen ist in der Schweiz nicht mehr so einfach wie früher, doch wer sucht, wird immer noch fündig. Aus der Luft betrachtet ist rund ein Viertel der 41‘000 Quadratkilometer unproduktive Fläche wie zum Beispiel Wasser, Eis, Fels. Ungefähr je einen Drittel machen die Wälder sowie die landwirtschaftlich genutzten Flächen aus. Dementsprechend bleiben nur noch ungefähr sieben Prozent Fläche, die für Wohnen, den Verkehr sowie Produktions- und Dienstleistungsunternehmen zur Verfügung stehen. Dort können Sie ein Grundstück kaufen. Die sieben Prozent zusammen entsprechen in etwa der Grösse des Kantons Tessin. Diese von den Stimmbürgern gewollte Konzentration wirkt sich aber auch auf den Quadratmeterpreis aus und ein Grundstück zu kaufen kann je nach Lage dementsprechend teuer werden. Vergleicht man die Kantone miteinander, so zeigen sich sehr unterschiedliche Entwicklungen: Basel-Stadt, Obwalden, Baselland und Zürich verfügen über eher wenige Baulandreserven, wohingegen es in den Kantonen Wallis, Freiburg, Waadt und Zug wesentlich besser aussieht.
Kaufen Sie nicht das erstbeste
Möchten Sie ein Grundstück kaufen, dann gibt es einiges zu bedenken. Es sind zwar noch genügend Parzellen verfügbar, auch in den Ballungszentren der Grossstädte, beachten Sie aber, dass viele Parzellen unter der Hand vergeben werden – in einigen Kantonen sogar bis zur Hälfte aller Grundstücke. Kaufen Sie auch nicht das erstbeste, vergleichen Sie immer wichtige Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Erschliessungskosten, Baureifmachung, Lagebeurteilung, Zonenplan, Grundbuchauszug und Ausnützungsziffer.